Eines ist im Vorfeld der Drittliga-Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Waldhof Mannheim bereits klar. Selbst im Falle einer Niederlage hätte RWE - dann sechs Spieltage vor dem Saisonende - fünf Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz.
Was nichts daran ändert, dass RWE den Abstand nach unten vor 17.000 Zuschauern schnell vergrößern möchte, um Planungssicherheit zu haben. Vor allem täte ein Dreier nach einer unruhigen Woche gut.
Denn vor wenigen Tagen trennte sich der Klub von Sportdirektor Jörn Nowak, nachdem man unterschiedliche Auffassungen von der sportlichen Zukunft gehabt habe.
Nun steht Spiel eins nach Nowak an und da muss RWE-Coach Christoph Dabrowski rotieren. Denn Björn Rother und Felix Herzenbruch sind gesperrt, auch Felix Götze kann noch nicht wieder spielen.
Dafür kehrt Kapitän Felix Bastians nach seiner Verletzung zurück in den Kader und auch in die Startelf.
RWE: Golz - Wiegel, Rios Alonso, Bastians, Römling - Fandrich, Tarnat - Berlinski, Eisfeld, Kefkir - Engelmann
Waldhof Mannheim: Bartels - Jans, Riedel, Malachowski, Rossipal - Schnatterer, Bahn, Wagner, Winkler - Sohm, Martinovic Schiedsrichter: Konrad Oldhafer
Vor der Partie, das Hinspiel gewann RWE mit 2:1, betonte Dabrowski: "Wir haben uns eine Ausgangslage erarbeitet, in der wir die Ziele aus eigener Kraft erreichen können. Und ich rechne uns gegen Mannheim mit der Wucht der Fans und unserer Heimstärke gute Chancen aus."
Bei einem Sieg und dann acht Zählern Vorsprung nach unten wäre RWE beim Thema Klassenerhalt sehr weit. Aber auch Mannheim muss dreifach punkten, wenn der Aufstieg noch das Ziel bleiben soll.
Vor dem Spiel hat Mannheim fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Auf den zweiten Aufstiegsplatz sind es schon elf Zähler Rückstand, daher geht es vermutlich sowieso nur noch darum, den Relegationsplatz zu erreichen, um im einem Hin- und Rückspiel dort die Möglichkeit zu haben, in die 2. Bundesliga aufzusteigen.